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Wenn du dir selbst die Haut abziehst, welche Farbe hat dein Herz?

Die Zeit
fließt zäh
rinnt dickflüssig
zwischen meinen Fingern
hindurch
während meine Beine
langsam aufgeben
und ich langsam
und stetig 
in mich zusammen sacke
bis ich mich
kaum noch
vom Hintergrund abhebe

Deine Worte
sind zu laut
füllen die Bahn
stürzen auf mich ein
und begraben mich
während mein Kopf
stumm nickt
in der Hoffnung
den Lügen
Einhalt gebieten
zu können

Mein Hals 
zieht sich zusammen
erinnert sich
noch vor meinem Kopf
an deine Finger
wie sie 
auf meiner kalten Haut
lagen
und zudrücken
fester und fester
bis Luft
mein einziges Gut war

Eine blinde Entschuldigung
bahnt sich ihren Weg
aus deinem Mund
tropft von deinen Lippen
schmückt sich
mit Wiedergutmachungen
mit Erklärungen
mit dem selben Schmerz
der dein
und mein
ständiger Begleiter
war

Mein Mund lächelt
mein Puls rast
mein Kopf schweigt
lediglich
meine Füße
verraten mich
laufen einen Ticken 
zu schnell
während du 
in meinem Schatten
lauerst

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