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Die letzte Nacht

Ein hässliches Lächeln klebt auf meinen Lippen. Ich lecke drüber, versuche die Risse mit Spucke zu schließen. Heimlich genieße ich das Brennen, welches meine Haut in Flammen stehen lässt. 
"Nur noch eine Nacht," murmel ich leise. "Eine Nacht, dann kann ich machen was ich will." 
Die Nacht ist heute stiller als sonst, die Wolken küssen den Himmel und vollführen ein verwirrendes Liebesspiel. Ich krümme mich zusammen, presse meine zitternden Hände in meine Taschen und versuche ruhig ein- und auszuatmen. Vergeblich versuche ich nicht zu hyperventilieren, fluche panisch als meine Beine nachgeben und mir schwarz vor Augen wird. 
Als ich mich nach ein paar Minuten wieder gefasst habe, stehe ich wankend auf und tapse in die Küche. Zu Unfug gewandt grinse ich hämisch.
"War deutlich einfacher als sich mein Leben nur darum gedreht hat, wer mit dem vögelt und wer mir nun Zigaretten kauft, meinst du nicht auch?"
Als Antwort kackt sie mir auf die Hand und sieht mich mit ihren Knopfaugen unschuldig an. 
"Ich liebe dich auch, du stinkendes Viech," sage ich und drücke meine Nase in ihr weiches Fell. 

2 Kommentare:

loony hat gesagt…

pass auf dich auf, bitte.

Madame Traumtänzerin hat gesagt…

Darf ich fragen, wie es dir momentan geht? Wie es dir überhaupt geht? Was dich beschäftigt und all der Kram? Nur das beste für dich, ♥