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Und du solltest dich nicht fragen "warum lassen die das nicht?"; Nein, du solltest dich mal fragen "warum machen wir das mit?"!

Die Nächte werden dunkler, die Tage auch nicht viel heller. Es tut weh, dich um mich zu haben, dich bei jedem Schritt an den Fersen zu spüren. Du bist wieder da, wie am ersten Tag und zeckst dich in mein Leben ein. Mit jedem Atemzug atme ich dich ein, doch nicht wieder aus. Du sitzt in meinen Lungen, machst mir das Atmen schwer, zerfrisst mich von innen.
Deine Augen blicken aus jeder Scheibe zurück, deine Hände streichen über meinen Körper, bis dieser in Flammen steht. Ich weiß mir kaum noch zu helfen, all die Wunden, die ich jahrelang versorgt habe, reißen wieder auf. Alles brennt, bis nur noch Asche von meine Leben übrig ist.
Deine Finger streichen über meine Haut, obgleich es doch nicht deine sind. Es sind fremde Finger, die sich plötzlich in deine verwandeln. In jeder Ecke, in jeder Geste bist nur noch du. Und es ist dir egal. Du gierst nach jedem kleinen Moment, in dem du mir zeigen kannst, dass du die Kontrolle hast. Du machst mir klar, dass ich ein Nichts bin, dass ich nicht vor dir fliehen kann, es niemals konnte.
Der Alkohol hilft das Brennen zu linden, ich betäube mich, bis ich es aushalten kann. Bis ich deine giftigen Berührungen ertragen kann, bis ich soweit bin, dass ich sagen kann, dass es mir nichts ausmacht. Es hat mir nie was ausgemacht, es wird mir nie was ausmachen.
Das alles ist mal gewesen, es ist nicht mehr da. Du bist nicht da, du bist weit entfernt von mir. Dennoch nicht weit genug.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dich brennen zu sehen. Zu sehen, wie du leidest, wie du nach Hilfe schreist, doch keine bekommst. Ich will dich am Boden sehen, so klein und zerbrechlich wie ich damals. Ich will, dass du dir wünscht, dass du nie geboren worden wärst, ich will, dass du jede Sekunde mit mir bereust und dir wünscht, dass du mich nie getroffen hättest. Ich will, dass du weinst, dass du mich bittest aufzuhören und dass du exakt den Schmerz erfährst, den ich damals erfahren habe.
Vielleicht verstehst du dann, was du mir angetan hast.

1 Kommentar:

Ariel hat gesagt…

English seems to be a language you quite like. I get that. It's like being a different person, with a different language and a new start. So I write english to talk to you. I hope from the bottom of my heart that you get that new start. I really do.
Stay yourself, even if you do not like to most of the time.

Love, Tia '♥